Wirkungsweise
Vorgang
Mit der ausgeatmeten Luft verbreitet jeder Mensch eine Reihe von Gasen und auch Aerosolpartikel in seiner unmittelbaren Umgebung. Beim Sprechen, Rufen, Singen, insbesondere aber beim Husten, Niesen oder unter körperlicher Anstrengung werden vermehrt Partikel emittiert. Wenn sich Krankheitserreger wie SARS-CoV-2-Viren in den Atemwegen befinden, entstehen Aerosole, die diese Krankheitserreger enthalten können.
Diese Krankheitserreger können dann beim Einatmen dieser Aerosole übertragen werden.
Aber was sind Aerosole?
Aerosole
Tröpfchen: Sind größer als 5 bis ca. 500 µm und aufgrund der Größe fallen sie zu Boden
Um das Infektionsrisiko durch Tröpfchen zu vermindern wurde die Abstandsregelung von 1,5 m eingeführt. Da Tröpfchen schneller zu Boden sinken, stehen sie für einen kurzen Zeitraum für luftübertragene Infektionen zur Verfügung.
Aerosole: Partikel die kleiner als 5 µm sind und deshalb schweben
Aerosole die wesentlich kleiner sind, schweben in der Luft. Damit können sie auch über größere Distanzen als 1-2 m und für längere Zeiträume ein Infektionsrisiko darstellen.
Infektionsrisiko senken
Das Infektionsrisiko sinkt
- je größer das Volumen des Innenraums ist,
- wenn sich eine niedrige Anzahl an Personen und diese möglichst kurz im Raum aufhalten,
- wenn Aktivitäten unterlassen werden die das Entstehen von Aerosolen verstärken (Sprechen, Rufen, Singen),
- wenn Personen gutfiltrierte Masken verwenden.
Wenn diese Punkte nicht einheitlich eingehalten werden können, sind Maßnahmen zu empfehlen, die die Konzentration infektiöser Aerosole minimieren. Diese Maßnahmen sind z.B UV-C Luftreiniger